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Studienarbeit CBD gegen Angststörungen – Ergebnisse

Ergebnisse

Die Ergebnisse unserer Studie haben eindeutig gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme bei ansonsten gesunden Personen mit nachgewiesener Angststörung mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Verbesserung der Symptomatiken führt. Hierzu zählen:

  • Erröten,
  • Zittern,
  • Angst zu erbrechen sowie
  • starker Harn-oder Stuhldrang

Das Durchschnittsalter unserer Patienten betrug 32,6 Jahre (23 – 61 Jahre). 65% der Probanden der CBD-Gruppe waren weiblich, 35% männlich.  Im Zuge unserer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie haben die 19 verbleibenden Probanden durch die Einnahme von 50mg CBD/Tag ihre Angstwerte um ca. 32% verringern können. Im Vergleich dazu, führte die Einnahme des Rapsöls innerhalb der Placebo-Gruppe zu keiner signifikanten Verbesserung der Symptomatik.

 

Diskussion

Allgemein

Die Behandlung mit CBD wurde von beiden Gruppen gut angenommen. Vorab erhielten wir drei Absagen, die auf Grund ethischer und/oder moralischer Ansichten erklärt wurden. Alle an der Studie teilhabenden Probanden unterzogen sich einem routinemäßigen Check Up bei ihrem Hausarzt und bescheinigten uns zum Zeitpunkt der Studie an keiner Krankheit, ausgenommen der Angststörung, zu leiden. Im Verlauf der Studie traten keine gravierenden Nebenwirkungen auf. Eine Probandin litt zu Beginn der Einnahme von CBD kurzweilig an erhöhter Müdigkeit, was sich jedoch nach kurzer Zeit komplett legte.

Die in dieser Studie verwendeten Dosen (50mg CBD/Tag) waren aus zwei Gründen viel niedriger als die in einigen der klinischen Literatur angegebenen 300 – 600mg/Tag. Zum einen zeigten einige Studien, dass eine geringere Dosis deutlich bessere Resultate erzielt und zum anderen würden die derzeitigen Einzelhandelskosten für CBD die Verwendung von 600 mg/Tag unerschwinglich machen.

Limitierung der Studie

Die Resultate dieser Studie sind insofern limitiert, da es sich hierbei um eine naturalistische, also offene Behandlung handelte. Die Einnahme und Anwendung des CBD Öls sowie die Einhaltung der gesetzten Rahmenbedingungen konnten nicht kontrolliert werden. Ein erhöhter Placebo-Effekt ist auszuschließen, da die Ergebnisse der Kontrollgruppe dem eindeutig widersprechen.  Weiterhin ist die Anzahl der Probanden innerhalb der CBD-Gruppe mit n = 19 zwar ansehnlich, jedoch keinesfalls in der Lage, eine allgemeingültige Aussage zur Heilwirkung von CBD zu treffen.

Legalität & öffentliche Wahrnehmung

CBD hat aktuell in der Gesellschaft noch immer den Status einer Droge. Dies führt dazu, dass sowohl der Bezug als auch der Konsum sowie die Kommunikation deutlich limitiert sowie mit einem Stigma belegt sind. Zwar ist sowohl der Kauf als auch der Konsum CBD-haltiger Produkte legal, dennoch besteht bei vielen potenziellen Konsumenten & Anwendern noch immer ein gewisser Zweifel.

 

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